Pressemitteilung
ÖDP: Preis des Deutschlandtickets stabil halten
Erhöhung ist alsche Weichenstellung der Verkehrs- und Klimapolitik
(Düsseldorf/Neuss/Krefeld/Mönchengladbach) - Die geplante Preiserhöhung des Deutschlandtickets ist nach Meinung der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) ind Düsseldorf und vom Niederrhein vermeidbar. Die Preiserhöhung zeige die Fehlsteuerung der Verkehrspolitik der Regierung Merz auf.
Während der Zuschuss für das klimafreundliche Deutschlandticket bei 1,5 Mrd. € verbleibe, subventioniere der Bund die Autoindustrie und Besserverdienende über das Dienstwagenprivileg mit ca. 5,5 Mrd. € jährlich.
Dabei bestünde die Möglichkeit, durch eine Umwidmung von klimaschädlichen Subventionen zu klimafreundlichen Subventionen den Preis des D-Tickets stabil zu halten. Stattdessen halte die Bundesregierung am klimaschädlichen Dienstwagenprivileg und der Erhöhung der Pendlerpauschale fest. Dies gehe jetzt zu Lasten der Nutzer des ÖPNV.
Nach Auffassung der ÖDP stelle dies auch eine soziale Schieflage dar. Das Dienstwagenprivileg komme gerade dem besserverdienenden Teil der Menschen zugute. Die Menschen mit geringerem Einkommen würden als ÖPNV-Nutzer jetzt im Jahr 2026 um 60 € pro Jahr zusätzlich belastet. Für Dienstwagenfahrer sei dies vielleicht ein geringer Betrag; für Menschen, die jeden Euro umdrehen müssen, jedoch eine deutliche Belastung.
Der Bundeshaushalt enthalte über 10 Milliarden € klimaschädliche Subventionen, wie das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft vorrechnete. Diese müssten nach Meinung der ÖDP in Düsseldorf und vom Niederrhein in klimafreundliche Maßnahmen umgewidmet werden. Hierzu zähle auch die Beibehaltung des Preises für das Deutschlandticket.
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