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Jeyaratnam Caniceus: Wir brauchen eine Waldwende für Kempen und den Niederrhein

Waldschäden gefährden den Bestand unserer Forste

(Kempen/Düsseldorf) – „Wir brauchen eine völlig neue Ausrichtung der Wälder“, so der Ortsvorsitzende der ÖDP- Bürgerinitiative Kempen (ÖDP-BIKK) und ÖDP-NRW-Landesvorstandsmitglied Jeyaratnam Caniceus. Der Klimawandel und das Artensterben erlauben nicht mehr ein einfaches „weiter so“. Der bequeme Weg werde zwangsläufig zur massiven Schädigung der Wälder am Niederrhein führen.

Eine neue Waldpolitik müsse das Ziel haben, die Vegetationsform Wald zu erhalten. Die Erhaltung der Bio-Diversität, also der Erhalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt, sei für das weitere Leben und Überleben der Menschen am Niederrhein von existenzieller Bedeutung. Hierzu müssen die vielfältigen Funktionen des Waldes geschützt und erhalten werden.

Wälder seien mehr als Holzplantagen, so die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP). Wälder müssen der ursprünglichen „Waldgesellschaft“ aus Pflanzen und Tieren möglichst nahekommen.

Folgende Ziele der Waldökonomie seien mit Nachdruck zu verfolgen, so die ÖDP:

  • Sicherung der lokalen und regionalen Klimaschutzfunktion
  • Grundwasser und Wasserschutz
  • Schutz des Waldbodens
  • Schutz der Wald-Biotope
  • Sicherung der „Infrastrukturleistungen“ des Waldes wie Immissions-, Lärm- und Sichtschutz
  • Sicherung der Erholungsfunktion des Waldes für die Menschen
  • Entwicklung des Waldes als Lern- und Erlebnisraum
  • Nutzung der Heilwirkung des Waldes

 

Die ÖDP am Niederrhein wird – insbesondere über ihre kommunalen Mandatsträger  – auf die Änderung im Sinne einer ökologischen Waldpolitik drängen und Initiativen zu deren Durchsetzung ergreifen.

Bildquelle: Pixabay_Antranias

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