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ÖDP sieht Zukunftspläne für Tagebausee Hambach kritisch

Franjo Schiller: Die Planungen der Vergangenheit passen nicht mehr in die Zukunft

(Düsseldorf/Mönchengladbach) - "Planungen für einen See im Tagebau Hambach wird von RWE durch schöne Bilder mit Wasserflächen und Segelbooten verkauft", so der Landesbeauftragte der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) NRW für Klima, Wald und Landwirtschaft und Stadtvorsitzender der ÖDP Mönchengladbach, Franjo Schiller. "Die Realität hat diese Schöne-Bilder-Planung längst überholt."

Auf dem Dialog-Forum seiner Partei am Dienstagabend diskutierte die ÖDP diese Planungen. Der Plan, das Tagebauloch mit Rheinwasser zu füllen, ist angesichts des fortschreitenden Klimatsunamis und des bereits bestehenden und zu erwartenden Wassermangels in Flüssen und Seen nicht mehr realistisch. Daran ändern auch 2 Wochen Dauerregen nichts. Der Juli 2023 war weltweit, auch in Deutschland, der heißeste Juli laut Wetteraufzeichnung.

„Wie kann in naher Zukunft ein zu einem Gerinnsel verkümmerter Fluss ein Tagebauloch mit dem Volumen nahezu so groß wie der Bodensee füllen?“ fragt die ÖDP.  Diese RWE Planungen laufen auf eine zukünftige Umweltkatastrophe zu, so die Meinung der Teilnehmer der Tagung.

"Wasser ist Leben" ist ein Leitmotiv der ÖDP-Naturschützer. Wir werden, so Franjo Schiller, Alternativen für die Renaturierung und Nutzung dieses Überbleibsels aus dem Braunkohletagebau vorschlagen. Auch die ÖDP in Mönchengladbach wird sich an der Erarbeitung von Alternativen aktiv beteiligen. 

 

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