Pressemitteilung
ÖDP vom Niederrhein pocht auf Kennzeichnung und Wahlfreiheit: „Verbraucherschutz geht vor"
Der ÖDP-Kreisverband unterstützt die Europaabgeordnete Manuela Ripa
(Düsseldorf, Mönchengladbach, Neuss) - Die EU wolle uns künftig Lebensmittel aus mit Gentechnologie manipulierten Pflanzen auftischen Dies hat die Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in Düsseldorf und am Niederrhein mit Entsetzen zur Kenntnis genommen. Sie unterstütze den Widerstand der ÖDP-Europaabgeordneten Manuela Ripa. Diese äußerte: „Ich bin strikt gegen die geplante Lockerung für so genannte Neue Gentechniken (NGT) in der Pflanzenzucht, auf die sich Verhandler der EU- Institutionen geeinigt haben. Vor allem, da diese Produkte dann ohne Kennzeichnung in unsere Regale kommen sollen."
Die ÖDP vom Niederrhein befürchtet, dass damit Umwelt- und Verbraucherschutz massiv geschwächt würden. Auch sei keine umfassende Risikobewertung vorgesehen. Entschieden wendet sich die ÖDP gegen Patente auf neue Gentechniken. Hierdurch hätten kleine und mittelständische Pflanzenzüchter das Nachsehen und die Saatgutvielfalt würde gefährdet.
Noch sieht die ÖDP eine Chance, "dieses Desaster" zu verhindern. Denn abschließend müsse das ganze Parlament noch zustimmen. Die ÖDP wird daher weiter für gesunde Lebensmittel werben. Sie führt an, dass gentechnische Eingriffe, wie die Crispr/Cas-Genschere, die nach Einschätzung der EU-Kommission herkömmliche Züchtung nur beschleunigt, falsch seien und solche Produkte weder auf den Acker noch auf unseren Tisch gehörten. Es gelte das Vorsorgeprinzip, so die ÖDP. Auch müsse den Verbrauchern die Wahlfreiheit, für welche Nahrungsmittel sie sich entschieden, erhalten bleiben.
Bild: Manuela Ripa
Bildquelle: ÖDP
