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Öffentliche Trinkbrunnen für Meerbusch

Die ÖDP in Meerbusch regt an: Trinkwasserbrunnen ein Beitrag zum Gesundheitsschutz und zu Müllvermeidung

Bild: Viorel Vașadi, Pixabay

(Meerbusch) – Die derzeitige Hitzewelle stellt eine Bedrohung der Gesundheit insbesondere für ältere und vorerkrankte Menschen dar. Öffentliche Trinkbrunnen in Meerbusch wären da einen wichtigen Beitrag für den Gesundheitsschutz. Leider wurde eine Initiative im Meerbuscher Stadtrat bisher nicht umgesetzt.

Sucht man auf der WEB-Seite Trinkwasser-Unterwegs.de nach öffentlichen Trinkbrunnen in Meerbusch, wird man nicht fündig. Die nächsten Trinkbrunnen sind in der Stadt Düsseldorf. Kein Ruhmesblatt für Meerbusch, so die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP).

Die derzeitige Hitzewelle ist kein seltenes Ereignis, sondern wird in der Zukunft öfters und heißer vorkommen, so Experten. Daher ist die Stadt Meerbusch in Zuge der Gesundheitsvorsorge verpflichtet, Vorsorge zu leisten. Die Verfügbarkeit von Trinkwasser im öffentlichen Raum ist ein Instrument einer solchen Vorsorge. Gerade an heißen Tagen sollen Menschen 3 Liter Flüssigkeit am Tag trinken. Der Schweiß dient der Temperaturregulierung des Körpers. Wird nicht ausreichend getrunken, kommt es zur Überhitzung bis zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag.


Öffentliche Verfügbarkeit von Trinkwasser kann hier Abhilfe schaffen, ja Leben retten. Daher regt die ÖDP in Meerbusch öffentliche Trinkwasserbrunnen für alle Stadtteile an. Da an diesen Brunnen auch Flaschen nachgefüllt werden könnten, wäre dies gleichzeitig ein Beitrag zur Vermeidung von Plastikmüll.

Auch mahnt die ÖDP einen Hitzeplan für Meerbusch an. Die Bund/Länder Ad-hoc Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels (GAK)“ hat bereits im Jahre 2017 Handlungsempfehlungen hierfür vorgelegt.

Diese beinhalten 8 Kernelemente:

  1. Zentrale Koordinierung und interdisziplinäre Zusammenarbeit
  2. Nutzung eines Hitzewarnsystems
  3. Information und Kommunikation
  4. Reduzierung von Hitze in Innenräumen
  5. Besondere Beachtung von Risikogruppen
  6. Vorbereitung der Gesundheits- und Sozialsysteme
  7. Langfristige Stadtplanung und Bauwesen
  8. Monitoring und Evaluation der Maßnahmen

An diesen Empfehlungen sollte sich ein Hitzeplan für Meerbusch nach Meinung der ÖDP orientieren.

 

 

 

 

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